Wie geht die Umsetzung der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie voran? Detaillierte Auskunft darüber gibt die Nichtfinanzielle Erklärung, die am 20. März als Bestandteil des Krones Geschäftsberichts veröffentlicht wurde.
Insbesondere bei der Umsetzung der Klimastrategie gibt es Erfreuliches zu berichten: Gemessen am Basisjahr 2019 haben wir unsere betrieblichen Treibhausgas-Emissionen (Scope 1 und 2) um 51,7 Prozent gesenkt. Die Emissionen aus den verkauften Produkten (Scope 3 downstream) gingen im gleichen Zeitraum um 18,1 Prozent zurück. Damit hat unser Konzern in beiden Bereichen bereits knapp zwei Drittel seiner Mittelfristziele erreicht. Diese sehen vor, bis 2030 die Emissionen aus Scope 1 und 2 um 80 Prozent zu senken, im Scope 3 downstream um 30 Prozent. Bis 2040 soll die gesamte Wertschöpfungskette bei Net-Zero gemäß den Vorgaben der Science Based Targets initiative angekommen sein.
Ebenfalls bis 2030 soll sich der Wasserfußabdruck unserer verkauften Produkte um 20 Prozent verringern. Mit einer Reduktion von zehn Prozent wurde die Hälfte davon schon erreicht.
Kennzahlen für „Social“ übererfüllt
Den größten Erfolg unter den Nichtfinanziellen Zahlen verbucht der Bereich „Social“, denn: Die Arbeitsunfälle bezogen auf geleistete Arbeitsstunden wurden seit 2022 um 37,2 Prozent reduziert. Das für 2030 gesetzte Ziel von minus 30 Prozent ist damit schon übererfüllt. Auch bei Diversity und Compliance befinden wir uns im Zieleinlauf: So hat sich der Frauenanteil in Führungspositionen im Vergleich zu 2020 auf 16,5 Prozent erhöht. Bis 2030 soll er bei 20 Prozent angekommen sein.
Daneben gibt es aber auch einzelne Kennzahlen, die noch hinter den Erwartungen zurückliegen, wie Nachhaltigkeitsmanager Peter Steger erklärt: „Angesichts der steigenden Produktionsleistung erweist sich die Reduktion des Wasserverbrauchs und der gefährlichen Abfälle in unseren Betrieben zunehmend als Herausforderung. Daher stehen diese beiden Kennzahlen aktuell auch im Fokus unserer Analysen und der daraus abgeleiteten Maßnahmenoptimierung.“
Emissionsreduzierte Beschaffung
Ähnlich verhält es sich mit den Treibhausgas-Emissionen aus den vorgelagerten Prozessen (Scope 3 upstream), die im Vergleich zu 2019 ein Plus von 17,5 Prozent verzeichnen. „Um auch hier unsere Mittel- und Langfristziele zu erreichen, überarbeiten wir derzeit unsere Strategie zur nachhaltigen Beschaffung“, sagt Martina Birk, Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit. „Bei unseren wichtigsten Materialien – Edelstahl und Stahl – muss sich der Markt für emissionsarme Produkte noch stärker entwickeln. Daher verstärken wir gleichzeitig unsere Maßnahmen hinsichtlich Materialeinsparung und Recycling.“
Mehr dazu lesen Sie in unserer Pressemitteilung oder direkt in der Nichtfinanziellen Erklärung.