E-Autos müssen sich immer wieder hartnäckigen Vorurteilen zu ihrer geringeren Reichweite oder der schlechten Bedingungen zur Ladesäuleninfrastruktur stellen. Tatsächlich hat sich aber einiges in Sachen E-Mobilität getan – weshalb sich der Customer Field Service (CFS) entschieden hat, die festen Service-Autos mit einer elektrischen Flotte aufzurüsten.
Ob im Supermarkt, am Straßenrand oder auf dem Unternehmensgelände – Ladesäulen für E-Autos sind inzwischen nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken. Laut der Bundesnetzagentur gibt es in Deutschland Stand Februar 2025 über 160.000 öffentlichen Ladepunkte – Tendenz steigend. Trotzdem bleibt das Laden eines E-Autos planungsintensiver als das klassische Tanken und nimmt mehr Zeit in Anspruch. Dennoch zeigt sich: Die Infrastruktur für E-Mobilität wächst stetig. Auch wir setzen ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit auf den Straßen und beweisen, dass Elektromobilität auch im beruflichen Alltag von Servicetechnikerinnen und Servicetechnikern funktionieren kann.
Test mit Vielfahrern
Im Pilotversuch testen Mitarbeitende des CFS, ob E-Autos auch für längere Fahrten flexibel genug sind. Denn um die ambitionierten Klimaziele der Krones AG zu erreichen, ist jeder Bereich gefragt – und somit natürlich auch der Service. „Unsere Mitarbeitenden sind viel und vor allem weltweit unterwegs. Zwar ist die Infrastruktur für E-Mobilität in Deutschland schon gut ausgebaut, in anderen Ländern könnte das aber herausfordernder werden. Das ist der Grund, warum wir zunächst mit 25 Piloten gestartet sind, um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und die Praxistauglichkeit im bewegten Alltag der Servicetechnikerinnen und -techniker zu testen“, erzählt Birgit Hahn, Leiterin des Central Field Service und der Krones Academy. Basierend auf den Rückmeldungen der Mitarbeitenden entscheidet sich das weitere Vorgehen, also ob und wie künftig E-Autos eingesetzt werden.
Servicetechniker Mirko Schäfer testet eines der E-Autos und ist gespannt auf das Experiment: „Pionier zu sein für diese innovative und nachhaltige Mobilität im Service passt perfekt zu mir und meiner Neugier. Ich freue mich, dass ich jetzt ein ‚eigenes‘ Auto für die Arbeit und die private Nutzung testen darf.“ Und auch Birgit Hahn freut sich: „Wir im CFS sind stolz, dass wir die festen Service-Autos einführen konnten. Ich wünsche unseren Testerinnen und Testern eine allseits gute und unfallfreie Fahrt!“
Auf dem Bild: Birgit Hahn, Stefan Liebl und Christine Raab übergeben einen der ersten Autoschlüssel an Mirko Schäfer (zweiter von rechts).