„So wenig Stillstand wie möglich“ lautet die Devise für das aktuelle Projekt zwischen Krombacher und Krones. Denn wenn sich die Brauerei im Westen Deutschlands eines nicht leisten kann und will, dann sind es lange Stopps ihrer Anlagen: Trotz rückläufigen Biermarkts in Deutschland blieb die Nachfrage nach den Bier- und Biermisch- sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken der Krombacher Brauerei nämlich auch in 2024 hoch.
Um für die Zukunft ideal aufgestellt zu sein, entschied sich Krombacher bereits 2021 dazu, einen Teil seines vorhandenen Maschinenparks zu modernisieren; denn einige Anlagen leisteten bereits seit mehr als 30 Jahren treue Dienste.
Der Auftakt: gemeinsames Fabrikplanungsprojekt
Mit dieser Anforderung trat man dann an Krones heran und beauftragte das Team der Fabrikplanung, die ideale Strategie für das anstehende Mammutprojekt zu entwickeln. Denn bei gleich vier Linien sollten Maschinen erneuert werden. Dabei kam man schnell zu dem Schluss, dass auch die bisherigen Produktionsabläufe neu gedacht werden müssen. Ein Beispiel: Bisher versorgte ein Leergut-Palettierer zwei Linien, künftig erhält aber jede Linie ihre eigene Anlage. Auch bisher händische Prozessschritte sollen von nun an maschinell abgewickelt werden. Die übergeordnete Absicht ist klar: einen effizienten Produktionsablauf sicherstellen. „Das Ziel der Masterplanung sind Werk- und Fabrikstrukturen, welche die Entwicklung des Unternehmens aktuell und in Zukunft unterstützen. Im Kern geht es darum, einen ‚roten Faden‘ für die Werksentwicklung zu schaffen, der sich für unterschiedliche Marktbedarfe eignet. Die Dreiteilung aus Analyse, Zielbildentwicklung und -evaluierung wurde mit Krones im Detail erarbeitet und dient auch in der jetzigen Abwicklung der einzelnen Baustufen immer wieder als Referenz“, erklärt Rainer Bub, Abteilungsleiter Projektmanagement bei der Krombacher Brauerei.