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    Bromance beyond borders

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    17. Juli 2025
    3:35 Min.

    Wenn Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenarbeiten, ist gute Kommunikation das A und O – und manchmal auch ein persönliches Treffen. So war es auch bei Kai Bernard aus dem IT-Team: Nach zahlreichen Online-Meetings hat er seine beiden Kollegen Madhusudhan Palagiri und Bahubali Savadi aus Bengaluru im Winter endlich persönlich kennengelernt.

    Als Madhusudhan und Bahubali am 9. Februar in Deutschland landeten, war schnell klar: Der erste Eindruck ist herzlich – und typisch deutsch. „Wir sind an einem Sonntag angekommen, dementsprechend hatten alle Läden und Supermärkte geschlossen. Aber Kai hat extra für uns eingekauft, damit wir kochen konnten und alles Nötige in unserer Ferienwohnung hatten“, erzählt Madhusudhan. So sind sich Kai, Madhusudhan und Bahubali zum ersten Mal persönlich begegnet – ein wichtiger Schritt für die weitere Zusammenarbeit. 

    Von Teams nach Neutraubling
    Das erste Kennenlernen in Deutschland: Kai brachte Madhusudhan (l.) und Bahubali (r.) am Sonntag Lebensmittel vorbei.

    Von Teams nach Neutraubling

    Denn obwohl sie sich bereits online in Teams-Meetings ausgetauscht hatten, war das persönliche Treffen ein echter Gamechanger: „Für mich war der Austausch mit den beiden sehr wertvoll“, erklärt Kai. „Das persönliche Zusammensein hat vieles vereinfacht – schon allein der Zeitverschiebung wegen. Und es ist nicht leicht, die Strukturen und Aufgaben in der Krones Zentrale aus über 7.000 Kilometern Entfernung vollständig zu verstehen.“ Und auch Madhusudhan und Bahubali konnten von ihrer Reise nach Neutraubling profitieren, wie Bahubali erzählt: „Die internationale Zusammenarbeit funktioniert zwar auch digital, aber es ist um einiges angenehmer, wenn man seine Ansprechpersonen schon persönlich kennt. Jetzt weiß ich auch genau, wer für welchen Bereich zuständig ist, und habe ein Bild vor Augen, bei wem ich mich mit meinem Anliegen melde.“ 

    Scharfes Curry trifft frostiges Klima 

    „Morgens habe ich die beiden immer abgeholt und wir sind zusammen ins Büro spaziert. Durch das Shared-Desk-System haben sie sich einfach immer in meinem Bereich eingebucht, sodass wir uns direkt austauschen konnten“, erzählt Kai. „Abends haben wir dann meistens gemeinsam gekocht – bevorzugt indisch, sodass Kai an seiner Schärfetoleranz arbeiten konnte“, schmunzelt Madhusudhan. Das Thema Essen hat den ganzen Aufenthalt lang für den einen oder anderen Lacher gesorgt: „Als Madhusudhan und Bahubali die Salattheke in der Kantine gesehen haben, haben sie mich erst einmal entgeistert gefragt, ob roher Salat nicht nur etwas für Ziegen sei!“, lacht Kai.  

    Am Wochenende verwandelte sich Kai in eine Art Reiseleiter und organisierte ein bunt gemischtes Programm für seine beiden indischen Kollegen. „Am Samstag sind wir zum großen Arber gefahren und haben gleich zwei Highlights erlebt: die deutsche Autobahn und das erste Mal Schnee für Madhusudhan und Bahubali“, erzählt Kai. „Und am Sonntag haben wir dann einen Ausflug nach Prag gemacht, um die Hauptstadt Tschechiens anzuschauen“, ergänzt Bahubali. Auch die obligatorische Stadtführung durch Regensburg – inklusive Dom, Steinerner Brücke und Wurstkuchl – durfte natürlich nicht fehlen.  

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    Madhusudhan (l.) und Bahubali (r.) erleben zum ersten Mal Schnee: Kai (Mitte) zeigte ihnen den großen Arber.

    Neben der fachlichen Zusammenarbeit spielte auch der kulturelle Austausch eine große Rolle. „Ich glaube, es ist nur natürlich, dass auf beiden Seiten gewisse Vorurteile über die jeweils andere Kultur kursieren, aber es macht auch Spaß, seine eigenen Lebens- und Denkweisen zu hinterfragen, um neue Perspektiven kennenzulernen. Wir hatten auf jeden Fall immer etwas zu lachen, etwa als Madhusudhan panische Angst wegen des ungewohnt kalten Klimas hatte. Er hat Kleidung für bis zu minus 30 Grad Celsius mitgenommen – und als ich Madhusudhan und Bahubali dann am zweiten Tag vor der Arbeit abgeholt habe, standen sie bereits im T-Shirt draußen!“, erinnert sich Kai. 

    Fortsetzung folgt – diesmal in Indien 

    Was bleibt, ist ein durchweg positives Fazit. „Ich finde, wir haben wirklich eine vorbildliche Umgangsweise miteinander gehabt, die geprägt war von gegenseitigem Respekt und einer produktiven Arbeitsweise“, sagt Kai. „Stimmt, wir haben einfach alle Vorbehalte über Bord geworfen und uns auf unser Gegenüber als Person eingelassen“, erzählt Bahubali. „Und wenn wir auf kulturelle Unterschiede gestoßen sind, war es nie irritierend – im Gegenteil: Oft war es ein ‚Icebreaker‘, über den wir gemeinsam lachen konnten und der dann immer wieder für einen Spaß sorgte“, ergänzt Madhusudhan. „Außerdem herrscht bei Krones mit seinen rund 9.000 Mitarbeitenden außerhalb Deutschlands bereits eine vielfältige Arbeitskultur, wo Diversität durch Austausche wie unseren gefördert wird.“ 

    Auch fünf Monate später und jeder in seinem Heimatland profitieren Kai, Madhusudhan und Bahubali noch von der Erfahrung. „Der Aufenthalt und die persönliche Zusammenarbeit haben unsere Arbeit deutlich verbessert. Wir haben jeden Tag genutzt, um größere Projekte anzugehen und Themen zu besprechen, für die uns bei Online-Meetings einfach die Zeit und der richtige Rahmen gefehlt hat. Der einzige Nachteil ist, dass wir Kai jetzt schon vermissen“, sagt Madhusudhan. Doch zum Glück gibt es dafür bereits eine Lösung: Um den kommenden Jahreswechsel besucht Kai Madhusudhan und Bahubali in Bengaluru und die Rollen werden vertauscht. Die Vorfreude ist groß – auf ein Wiedersehen, neue Eindrücke und eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit über Kontinente hinweg. 

    17. Juli 2025
    3:35 Min.

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