Ganz im Süden von Südkorea liegt die Vulkaninsel Jeju. Sie ist UNESCO-Weltnaturerbe und Biosphärenreservat sowie dank traumhafter Strände ein beliebtes Urlaubsziel. Rund 670.000 Menschen wohnen auf der 70 Kilometer langen und 30 Kilometer breiten Insel mit dem 1.950 Meter hohen Vulkan Hallasan.
Als Südkorea 1995 erstmals Lizenzen für den Handel mit Grundwasser in großem Maßstab vergab, entschied die Provinzregierung von Jeju, die vulkanischen Quellen der Insel selbst zu vermarkten. So konnte sie ihre natürlichen Ressourcen schützen sowie die Region mit den Einnahmen weiterentwickeln. Das 1995 zu diesem Zweck gegründete Unternehmen Jeju Province Development Co. (JPDC) ist bis heute im Besitz der Provinzregierung. JPDC füllt aktuell rund eine Million Tonnen Wasser im Jahr in PET-Flaschen ab und ist mit 42 Prozent Marktanteil der führende Anbieter in Südkorea.