Epirotic erobert neue Zielgruppe mit Krones Technologie
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Epirotic Bottling Industry ist ein griechisches Familienunternehmen, das 1990 von Petro Sepetas und Elenia Theohari gegründet wurde. Inzwischen ist auch die zweite Generation, bestehend aus Pavlo, Kosta und Rigino Sepetas, im Familiengeschäft aktiv – ebenso wie 500 Beschäftigte, die sie liebevoll als „erweiterte Familie“ bezeichnen. Das Unternehmen verfügt über drei Produktionsstandorte: zwei davon nahe Ioannina, einen in Peloponnese. Dort gibt es zusätzlich noch ein Logistikzentrum, wie auch je in Athen und Thessaloniki. Das natürliche Mineralwasser der Marke Vikos ist das meistverkaufte Wasser in Griechenland.
Seit der Firmengründung setzt Epirotic auf nachhaltiges, organisches Wachstum – sei es bei neuen Produktionsstandorten oder bei der Entscheidung zur vertikalen Integration eines Preform-Produktionswerks. Die Erschließung neuer Zielgruppen mit zwei weiteren Behältertypen reiht sich nahtlos in diese Wachstumsstrategie ein – ebenso wie die Entscheidung für Krones.
„Mit Krones arbeiten wir schon viele Jahre zusammen, nämlich seit wir 2005 die erste Krones PET-Abfüllanlage in ganz Griechenland installiert haben – und wir sind sehr zufrieden. Inzwischen sind es sieben Krones Linien“, so Pavlo Sepetas weiter. Als sie ihre Fühler weiter ausstreckten, um mit stylisch designten Flaschen und Dosen im Markt für Hotels, Restaurants und Cafés Fuß zu fassen, wollte das Unternehmen einen Partner an seiner Seite wissen, der schon viel Erfahrung mit Dosen- und Mehrwegglas-Linien hat. Schlussendlich hat Krones aber nicht nur durch Know-how überzeugt, wie Sepetas erklärt: „Die Planungen für das Projekt begannen schon 2020. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mussten wir es aber zunächst zurückstellen. Als wir dann 2021 weitermachten, hat Krones mit wehenden Fahnen die Ausschreibung gewonnen: Das Angebot war attraktiv und das Team war unglaublich schnell. Innerhalb kürzester Zeit bekamen wir ein ideales Layout für die beiden Linien vorgelegt.“
Das 2-in-1-Projekt
Eben dieses Layout stellte eine Besonderheit des Projekts dar, so Dimitris Vassos, Maintenance Manager des Werks: „Die größte Herausforderung bei der Planung der beiden Linien war, dass sie in einer bestehenden Halle untergebracht werden mussten. Zudem befand sich auf der einen Seite dieser Halle bereits das Lager für Rohmaterialien sowie fertige Produkte. Folglich mussten Anfang und Ende beider Linien am selben Ort platziert werden, um später die Intralogistik zu vereinfachen. Krones hat diese Anforderungen optimal umgesetzt.“
In weniger als einem Jahr waren beide Linien in Betrieb, wie Pavlo Sepetas begeistert beschreibt: „Am 5. August kam die erste Maschine bei uns an und schon am 31. Oktober lief die Produktion – mit beiden Linien. Das ist unglaublich!“
Qualität und Nachhaltigkeit
Neben dem Layout waren für Epirotic vor allem die hohen Qualitätsansprüche an die eigenen Produkte ausschlaggebend für die Wahl der Getränke-Produktionsanlagen aus Neutraubling. Beim Füller für die Dosenlinie beispielsweise fiel die Entscheidung auf den Modulfill VFS-C mit dem Verschließer Modulseam, die im Modulfill Bloc FS-C kombiniert werden. Vorteil der kompakten Blocklösung ist eine Isolatorbauweise, die bei überschaubarem Platzbedarf eine mikrobiologisch hygienische Dosenabfüllung ermöglicht.
Innere und äußere Werte
Ein weiteres Highlight der Linie: Für einen besonders hochwertigen Look bekommen die Glasflaschen sowohl der Vikos-Cola als auch der Limonade ein außergewöhnliches Etikett – denn es sieht so aus, als gäbe es gar keines. Für diesen „No-label-Look“ werden mit der Etikettiermaschine Ergomodul Labels mit durchsichtigem Hintergrund verklebt, bei denen also keine Etikettenränder sichtbar sind.
Neben der Ästhetik geht es Epirotic bei seinen Verpackungen auch um Flexibilität – und auch hier ist wieder die Krones Technologie gefragt: Die Glaslinie kann sowohl Einweg- als auch Mehrwegflaschen verarbeiten. Drei verschiedene Packer kümmern sich dabei um eine ansprechende wie effiziente Verpackung: zwei Packer Variopac Pro FS und WTS und ein Smartpac C. Damit kann das Unternehmen verschiedene Kanäle und Zielgruppen bedienen.
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Dr. Anne-Kathrin Bräu
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Peter Mörtl